Amalfi

Das Herzstück der amalfitanischen Küste. Umgeben von den Lattari Berge und dem Meer empfangen die malerischen Gassen von Amalfi heute eine Vielzahl von Touristen.
Während der Blütezeit der Seerepublik zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert wurden Fremde, aus Angst vor einer Übernahme der Stadt, auf Abstand gehalten. In Andenken an ihre damalige Macht findet alle 4 Jahre, im Juni, die Regata Storica delle Repubbliche Marinare statt.

Der Dom von Amalfi

Der Dom wurde im 9. Jahrhundert erbaut als die Repubblica Marinara zu einer Handelsmacht wurde. Er wurde 1230, in Abstimmung mit den damaligen Herrschern, komplett im arabisch- normannischen Stil renoviert. Der Dom hat einen fantastischen römischen Glockenturm, welcher 1276 mit Keramikmosaiken fertiggestellt und 1929 restauriert wurde.
Anliegend befindet sich der traumhafte, im arabischen Stil erbaute Chiostro del Paradiso, mit seinen geflochtenen Bögen auf doppelten Säulen (Zwillingssäulen???). Er entspringt dem Jahre 1266 und bewahrt im Inneren Funde der römischen und mittelalterlichen Epoche auf. Die wunderschöne Krypta, in der sich die Überreste des Sant´ Andrea, Schutzpatron von Amalfi, befinden, ist unbeschreiblich wichtig. Sie wurde im 13. Jahrhundert erbaut um die Überreste der Heiligen zu bewahren, welche während des 4. Kreuzzuges aus dem Orient hergebracht wurden.

Positano

Die Herkunft von Positano verliert sich in der Zeit, somit ist es sehr schwer zwischen Mythos und Geschichte zu unterscheiden. Einer dieser Mythen besagt, dass Positano von Poseidon, dem Gott des Meeres, aus Liebe zur Nymphe Pasitea gegründet wurde.
Die Römer erbauten in der Nähe des Strandes eine prachtvolle patrizier Villa. Heute ist sie versteckt in den Gärten der Kirche für die Madonna dell´Assunta. Mit dem Abstieg des römischen Reichs wurde Positano ein Teil der Republik Amalfi, erste Seerepublik, und florierte dank dem Handel mit den anderen Mittelmeerstädten.
1700 kamen weitere Schätze dazu in Form von zahlreichen Villen im späten Barockstil entlang der Küste. Die große städtische und auch touristische Expansion erfolgte nach dem 2. Weltkrieg. Trotz seines großen Wachstums bewahrt sich unser Städtchen seine charakteristische Struktur und wunderschöne Architektur mit den malerischen Gassen auf.

Ravello

Berühmt für seine ruhige und gelassene Atmosphäre bietet Ravello wunderschöne und seltene architektonische Eleganz.
Der Dom des 11. Jahrhunderts, erbaut zu ehren von San Pantaleone, ist voller Schätze wie z. B. das Eingangstor aus Bronze dekoriert mit 54 Formellen.
Zur Rechten weist uns ein quadratischer Turm den Eingang der Villa Rufolo. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist noch heute ein bedeutender Teil der arabisch-siculanischen Architektur. Die bemalte arabische Säule ist wunderschön. Jeden Sommer finden im Garten der Villa die Konzerte des Festival von Ravello statt. Wagner fand in diesem Garten seine Inspiration für den magischen Garten von Klingson seiner Oper Parsifal.
Villa Cimbrone war ursprünglich eine einfache Scheune. Sie wurde 1904 von Ernest William Becket erworben, welcher diese in eine umwerfende Villa verwandelte. Sie hatte viele Berühmtheiten zu Gast von Winston Churchill bis zu Greta Garbo. Man verspürt ein ganz besonderes Gefühl im Kloster der Villa, welches antike Elemente des arabisch-siculanischen Stils freilegt. Terazza dell´Infinito wird das Belvedere genannt, welches keinem anderen gleicht.